- Verdickung und thixotroper Effekt: In einigen halbfesten Zubereitungen wie topischen Gelen und Pflastern kann kolloidales Siliziumdioxid die Viskosität der Zubereitung erhöhen, sodass sie nicht frei fließt und leicht zu lagern und zu transportieren ist. Bei Einwirkung einer bestimmten Scherkraft (z. B. beim Auftragen) nimmt die Viskosität vorübergehend ab, sodass sie sich leicht gleichmäßig auf der Haut verteilen lässt. Nach dem Auftragen kann sie schnell den Zustand hoher Viskosität wiederherstellen, um das freie Fließen von Medikamenten zu vermeiden.
- Adsorption und Dispersion: Bei unlöslichen Medikamenten kann kolloidales Siliziumdioxid Medikamentenpartikel adsorbieren und deren Agglomeration verhindern. In einigen oralen Suspensionen ermöglicht es eine gleichmäßige Verteilung der Medikamentenpartikel im flüssigen Medium.
Kolloidales Siliziumdioxid erhöht die Konsistenz der Creme, sodass sie leichter auf der Haut haften bleibt. Gleichzeitig kann es auch die Absetzung und Trennung von Wirkstoffen verhindern und eine gleichmäßige Verteilung der Medikamente gewährleisten. Während der Lagerung trennt sich die Creme aufgrund der Schwerkraft nicht in eine Ölphase und eine Wasserphase, sodass die Genauigkeit und Wirksamkeit der Medikamentendosis bei jeder Anwendung gewährleistet sind.
- Verbesserung der Barrierewirkung: Bei der Herstellung von pharmazeutischen Verpackungsmaterialien (wie Kunststoffflaschen, Blisterverpackungen usw.) kann die Zugabe von kolloidalem Siliziumdioxid die Barrierewirkung des Materials verbessern. Bei Kunststoffflaschen zum Beispiel kann es die Übertragung von kleinen Molekülen wie Sauerstoff und Wasserdampf effektiv blockieren und die Stabilität von Medikamenten besser schützen, insbesondere bei einigen Medikamenten, die leicht oxidieren oder empfindlich gegenüber Feuchtigkeit sind. Dadurch kann die Haltbarkeit von Medikamenten verlängert werden.